mentox hat geschrieben:wie genau meinst du das mit infrarot? was genau müsste denn die webapp können damit deine idee umsetzbar ist. ich glaube ich habe das szenario noch nicht ganz abgerafft ;o)
Nur aufgrund der etwas knappen Beschreibung weiter oben kann man das zugegebenermassen auch kaum kapieren...
Hier mal eine etwas ausführlichere Erklärung, mehr Infos gibt's in diesem Thread:
viewtopic.php?f=8&t=63Ich plane eine Anleitung zu veröffentlichen, wie man sich mit einem Raspberry Pi und einem handelsüblichen 433MHz-Sendemodul ganz einfach einen ConnAir-Ersatz selbst bauen kann, binnen Minuten und ohne jedes Werkzeug, einfach durch Zusammenstecken.
Damit man eine solche Selbstbau-Hardware problemlos mit den bereits existierenden Software-Lösungen (WebApp, PowerSwitch, SteckerChecker) benutzen kann, habe ich eine kleine Software geschrieben, die man stark vereinfacht als "ConnAir-Emulation-Sever" bezeichnen könnte - die Software öffnet einfach den üblichen Port 49880 und nimmt dort UDP-Pakete entgegen. Handelt es sich dabei um einen TXP-Befehl, dann wird der entsprechende digitale Signalverlauf auf einem der diversen I/O-Pins des Raspberry Pi ausgegeben.
An diesem I/O-Pin hängt dann der Signal-Eingang des 433 MHz-Sendemoduls.
Dieses Prinzip lässt sich ganz leicht auch auf andere Übertragungsarten wie z.B. Infrarot-Signale (oder 868MHz-Funk) erweitern; zusätzlich zu dem 433MHz-Sendemodul verbindet man dann einfach noch ein Infrarot-Sende-Modul mit dem Raspberry Pi und verbindet dessen Signal-Eingang einfach mit einem beliebigen anderen I/O-Pin des Raspberry Pi. Dann startet man einfach noch einen weiteren "ConnAir-Emulation-Server" und übergibt beim Aufruf einfach andere Parameter (einen anderen Port, auf dem gehorcht werden soll, und den anderen zu verwendeten GPIO-Pin), und schon hat man ein zweites virtuelles ConnAir erzeugt, das genau das gleiche Protokoll spricht wie ein normales ConnAir, seine Signale aber über Infrarot statt über 433MHz ausgibt.
So ist theoretisch überhaupt keine Änderung an bereits existierenden Softwarelösungen nötig, um sie grundsätzlich auch zum Steuern per Infrarot nutzen zu können - statt einem ConnAir legt man einfach zwei ConnAir an, wobei das eine dann seine Signale per 433MHz, das andere per Infrarot sendet.
Sinnvoll wäre dann aber natürlich, dass entsprechende Steuerbefehle nicht einfach an jedes eingetragene ConnAir geschickt werden. In der Praxis würde es zwar auch funktionieren, wenn das gleiche Signal per Infrarot
und per Funk gesendet wird, aber schöner wäre es natürlich wenn man pro Gerät ein bestimmtes Gateway festlegen kann. Dass das schon jetzt grundsätzlich möglich ist, ist also schon mal sehr schön!
Das andere, grössere Problem ist halt die Begrenzung auf 2 Befehle. Da die meisten Infrarot-Fernbedienungen deutlich mehr als nur zwei Knöpfe haben, wäre es natürlich sinnvoll auch in der entsprechenden Steuersoftware einem Gerät beliebig viele "Aktionen"/"Buttons" (oder wie auch immer man das nennen will) zuweisen zu können.
Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass es extrem schwierig ist, das mit dem derzeitigen Modell zu vereinen, bei dem vermutlich pro Gerät nur zwei Aktionen "An" und "Aus" vorgesehen sind.
Aber vielleicht fällt Dir ja eine Möglichkeit ein.